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Klosterhardt schlägt Rellinghausen
Behnke fliegt und wütet gegen Schiri-Gespann

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Klosterhardt schlägt Rellinghausen: Behnke fliegt und wütet gegen Schiri-Gespann
Foto: Michael Gohl
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Der DJK Arminia Klosterhardt gelang im Landesliga-Spiel gegen den ESC Rellinghausen beim 1:0-Erfolg in der Nachspielzeit der Lucky-Punch.

Die DJK Arminia Klosterhardt schlägt den ESC Rellinghausen durch einen Lucky-Punch in der Nachspielzeit mit 1:0 (0:0). Die 100 Zuschauer sahen ein Spiel, das sich schnell zusammenfassen lässt.

In den regulären 90 Minuten tat sich nicht viel in den beiden Strafräumen. Einmal hätte Rellinghausen in Führung gehen können, der Ball landet aber nur doppelt am Pfosten (53.), auf der anderen Seite hätte Deniz Erdem frei vor dem Tor die Führung erzielen müssen (89.).

Arminia Klosterhardt:van Dornick - Erdem (95. Zegadlo), Orsei Bonsu (86. Melzer), Daunheimer, Hohmann - Kirchner, Harder (25. Dämmer), Nkrumah (46. Ulrich), Buchwald (90. Bystron) - Abel, Kahnert

ESC Rellinghausen: Heußen - Beckmann, Piljic, Simon, Krämer (74. Sugiura) - Hoffmann, Kryeziu, May, Nadolny - Gaulke (62. Komiya), Adjei

Schiedsrichter: Ertugrul Usta

Tore: 1:0 Kahnert (93.)

Zuschauer: 100

Dann gab es aber noch die spektakuläre Nachspielzeit. Erst erzielte Niklas Nadolny für Rellinghausen die vermeintliche Führung, die aufgrund einer Abseitsstellung aber aberkannt wurde (92.), im direkten Gegenzug setzte Klosterhardt dann den Lucky-Punch. Erdem brachte den Ball stark über die linke Seite in die Mitte, dort lief Aaron Kahnert ein und schob den Ball über den schon liegenden Torwart ins Netz. Der Jubel war groß.

Marcel Landers sieht verdienten Sieg

Klosterhardt-Coach Marcel Landers war nach dem Abpfiff begeistert von dem leidenschaftlichen Auftritt seines Teams: „Aufgrund des Verlaufs war es sicherlich glücklich, von der Leistung her aber auch verdient. Schon in der ersten Halbzeit waren wir, wie auch in der zweiten, die spielbestimmende Mannschaft. Bei der Doppelpfosten-Chance hatten wir sicherlich Glück, trotzdem ist der Sieg gerade von der Leidenschaft her verdient.“

Sascha Behnke meckert und fliegt

Auf der anderen Seite war Sascha Behnke alles andere als glücklich. Besonders mit der Abseits-Entscheidung bei der vermeintlichen Führung haderte der Coach. Schon im Spiel bekam er dafür die Gelbe Karte. Nach Schlusspfiff hatte Behnke aber noch nicht genug und holte sich die Ampelkarte ab.

Auch im anschließenden Reviersport-Interview hatte sich der Coach noch nicht beruhigt und wetterte gegen das Schiedsrichtergespann: „Eigentlich war es ein Unentschieden-Spiel. Am Ende muss ich klar sagen, wenn da so ein Amateur an der Seitenlinie steht, der in zwei Situationen die Fahne hebt, bei denen es deutlich kein Abseits ist, entscheidet er die Partie. Wenn ein Spieler von hinter dem Rücken kommt, dann kann es kein Abseits sein. Ich weiß nicht, ob er eine Grün-Rot-Schwäche hatte. Das war unterste Schublade, was er da gemacht hat, dann soll er lieber zuhause bleiben. Normalerweise meckere ich nicht über den Schiedsrichter, aber die drei Punkte kann er sich an den Hut nageln. Glückwunsch.“

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